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Donnerstag, 31. Dezember 2015

Lottes Zitronenkuchen

Ich habe ja schon davon geschrieben und muss sagen: Auch wenn Lotte schon etwa 20 Jahre tot ist, werde ich stets an sie erinnert, wenn mir danach ist, Zitronenkuchen zu backen. Denn der von Lotte ist der Beste!

Zutaten:
Lottes Zitronenkuchen
  • 350 g weiche Butter
  • 350 g Kristallzucker
  • 350 g gesiebtes Mehl
  • 100 g Stärkemehl
  • 6 Eier
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Zitronensaft für Guss und Teig
  • Puderzucker

Zubereitung:

Die Butter schaumig rühren und den Kristallzucker zugeben. Nach und nach die Eier unterrühren und solange mixen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Beide Mehle und das Backpulver miteinander vermengen, Zitronensaft und Mehlmischung abwechselnd unter den Teig rühren. Der Teig sollte einfach auf das Blech gestrichen werden können. Dieses natürlich vorab einfetten.
Das Ganze bei etwa 190°C für etwa 30 Minuten im Ofen auf der mittleren Schiene backen.

Wenn der Kuchen eine goldige Kruste hat ist er nach dem Abkühlen bereit für einen zitronigen Zuckerguss.

Danke Lotte!

Samstag, 2. Mai 2015

Mohn-Zitronenkuchen mit Jogurt

Zwei gute Gründe für mich diesen Kuchen zu auszuprobieren: Jogurtkuchen gab es bei uns früher häufig. Ob dieser nur im Ansatz etwas mit dem Kastenkuchen meiner Kindheit zu tun hat, ist jedoch fraglich.
Der zweite Grund: Jogurt und Mohn mussten weg. :)
Ach ja - noch ein dritter Grund: Ich liebe Zitronenkuchen. Aber das beste Rezept aller Zeiten, von Lotte, werde ich sicher auch bald mal wieder herausholen.
Aber zunächst zur saftigen Jogurt-Mohnvariante.

Zutaten für den Kuchen:
Mohn-Zitronenkuchen mit Jogurt

  • 6 Eier
  • 400 g Zucker
  • 300 g Jogurt
  • Vanilleextrakt
  • Zitronenzesten oder Extrakt
  • 4 EL Zitronensaft
  • 8 EL gemahlenen Mohn
  • 240 ml Pflanzenöl
  • 360 g Mehl
  • 1 P. Backpulver
Für den Guss:
  • Puderzucker
  • Zitronensaft

Für den Kuchen die Eier schaumig schlagen, Zucker, Jogurt und die Geschmackszutaten Vanille und Zitrone hinzufügen. Mohn und Öl zur Masse geben und verrühren bis sich der Zucker gelöst hat. Wie immer das Mehl mit dem Backpulver mischen und nach und nach einrühren - aber nicht mehr zu viel rühren.

Eine Springform kann nun gefettet und mit Mehl bestäubt werden. der Ofen auf 175°C vorheizen. Alles zusammen darf dann etwa eine Stunde backen bis die Oberfläche schön aufspringt und eine leichte Bräunung erhält.

Nach dem Abkühlen des Kuchens, kann an den Guss gedacht werden. Damit es noch etwas zitroniger wird, muss einfach den gesiebte Puderzucker mit wenig Zitronensaft vermengt werden. Hier natürlich immer sehr vorsichtig mit der Zugabe von Flüssigkeit sein. Der Guss kann sonst schnell zu flüssig werden. Er sollte schön cremig sein und ein dicke Zuckerschicht geben.

Am Ende hat man einen saftigen Kuchen, der es wert ist, in meine Rezeptesammlung aufgenommen zu werden. :) 

Sonntag, 29. März 2015

Schnitzel im Brezenmantel

Immer wieder samstags ... zumindest fast immer wieder ... kommen bei uns genau diese Schnitzel auf den Tisch. Und zwar weil wir mittlerweile wissen, dass wir Schnitzel nicht besser machen können als sie vorher in Honig, Senf und Brezelkrümel zu wenden.
Aus einer Kombination von verschiedenen Rezepten, ob vom Wiener Schnitzel bis zum crispy chicken, habe ich hier die Dinge zusammengenommen, die sich in meiner Küche kaum noch ändern: Das Fleisch wird schön dünn geklopft und das Ei muss gut gewürzt sein - nicht das Fleisch.

Zutaten für die Schnitzel:
Schnitzel mit Brezelkruste


  • 500 g Schnitzelfleisch, gern Pute, Hähnchen oder Schweinefleisch aus der Oberschale
  • 3 Eier
  • 1 EL scharfer Senf
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz
  • Semmelbrösel
  • 1 Tüte Salzbrezeln oder Stängchen
  • Rapsöl 
  • Butter
  • 1 Zitrone

Die Schnitzel werden schön dünn geklopft. Die Eier werden in einen tiefen Teller geschlagen. Senf, Honig, Zitronensaft und eine Prise Salz untergerührt. Die Eiermasse ist nun gut gewürzt und sollte nicht zu flüssig sein.

In einem anderen tiefen Teller werden nun Semmelbrösel und zerkrümelte Salzbrezeln gemischt. Die Brezeln einfach zerstoßen, indem man diese in einen Gefrierbeutel packt und mit dem Fleischklopfer bearbeitet.
Je dicker die Eiermasse ist, umso mehr Brösel werden gebraucht. Heißt aber auch, umso knuspriger wird der Mantel.

Nachdem das Fleisch durch die Eiermasse gezogen wurde, wird es in die Brösel gelegt und gewendet. In einer antihaftbeschichteten Pfanne wird Öl gegossen, sodass der Boden gut bedeckt ist, ein Würfel Butter wird zugefügt.
Wenn die Pfanne heiß genug ist, werden die Schnitzel golden gebraten. Das Öl sollte nach jedem Bratvorgang gewechselt werden, da es verbrannte Brezelreste geben könnte.

Nachdem die Schnitzel auf einem Teller mit Küchenpapier im Ofen auf eine gute Wärme (etwa 50°C) gehalten werden, wird die Zitrone in Schnitze geschnitten. Denn jedes Schnitzel braucht ein wenig Säure. 
Die Schnitzel reichen normal für vier Personen. Sollten es zwei sein, schmeckt das Fleisch auch ganz toll kalt zum Salat oder zur Brotzeit.


Freitag, 27. März 2015

Karotten-CupCakes mit Frischkäse Frosting

Ostern steht vor der Tür. Und was der Osterhase immer parat hat: Bunte Eier und Karotten. Von daher konnte ich nicht anders, als den guten alten amerikanischen Carrot Cake mit Creamcheese Frosting zu nehmen, um kleine bunte Küchlein draus zu machen.

Zutaten für die Muffins:
Karotten-CupCakes zu Ostern


  • 180 g Margarine
  • 200 g Zucker
  • Vanilleextrakt
  • 2 Eier (L)
  • 180 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Natron
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Ingwerpulver
  • 1/4 TL Muskat
  • 1 Msp Nelkenpulver
  • 1 Msp Salz
  • 150 g geraspelte Karotten
  • 75 g gemahlene Walnüsse

Wie stets zu Beginn, weiche Butter mit dem Zucker verrühren. Nun das Aroma zufügen und nach und nach die Eier. Während sich der Zucker langsam auflöst kann man in einer Schüssel das Mehl mit den verschiedenen Gewürzen und dem Natron vermengen. Diese bunte Mischung nun in die Ei-Zucker-Masse einrühren. Am Ende des großen Rührens werden die Karotten, die Nüsse und die Prise Salz eingebracht.

sugar and spice ...
Das Muffinblech mit Förmchen auslegen und mit dem Teig füllen. Die Küchlein werden bei 180°C für etwa 20 Minuten gebacken bis sie oben aufspringen und elastisch sind.

Für das Topping habe ich das gute alte Creamcheese Frosting-Rezept genommen und statt Vanille einige Tropfen Zitronenaroma hinzugefügt. Mit Krokant habe ich den Rand bedeckt, würde es aber beim nächsten Backen weglassen. Was jedoch nicht fehlen darf: dragierte Schokoerdnüsse. Ich würde ja M&Ms schreiben, aber es waren die weniger bekannten fränkischen BigBens. :)

Wunderbare Osterfeiertage an alle! :)

Mittwoch, 4. März 2015

Vanillezucker selbstgemacht

Seit längerem vermeide ich Fertigprodukte. So auch Vanillezucker aus der Tüte.
Hätte ich vorher gewusst wie simpel und zugleich viel leckerre selbstgemachter Vanillezucker ist, hätte ich ihn schon viel eher angesetzt.

Ihr braucht dazu:
  • 1 die Hülle einer ausgekratzen Vanilleschote (das Mark wäre zu wertvoll)
  • 250 g Zucker
Schneidet die Schote klein und mischt sie mit dem Zucker. Füllt sie in ein Einmachglas oder leeres, trockenes und sauberes Marmeladeglas und schwups, schon habt ihr einen tollen Vanillezucker.

Im übrigen ist das auch eine ganz nette Geschenkidee!

Double Choco Cookies

Heute haben sich die Mädels von meiner Krabbelgruppe angekündigt. Da unsere Jungs (alle haben Jungs!) mit ihren 10 Monaten die Wohnung auf den Kopf stellen und keine Ecke in kürzester Zeit aussieht wie sie vorher ausgesehen hat, gibt es nur eins: SCHOKOLADE. Und wenn Schokolade, dann richtig Schokolade...doppelt schokoladig. Aber probiert selbst.

Zutaten Grundteig (für ca. 18 Stück):
  • 125 g weiche Butter
  • 175 g Zucker
  • Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker oder selbstgemachten Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
Highlights:
  • 150 g gehackte Zartbitterschoki und 150 g gehackte Vollmilchschoki (so in meinem Fall)
  • 100 g weiße Schoki und 100 g getrocknete Cranberrys
  • 100 g Walnusskerne und eine reife Banane, etwas Zimt
  • 150 g Blaubeeren
  • eigentlich alles was das Herz begehrt

Backofen auf 150°C vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Butter, Zucker, 1 Prise Salz und Vanillezucker mit dem Rhrgeräte cremig rühren. Ei hinzufügen und unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und unter die Butter-Zucker-Ei-Mischung rühren. Dann gewünschtes Highlight hinzufügen und unterrühren. Mit einem Esslöffel je 9 Teighäufchen mit etwas Abstand auf die Bleche setzen !sie laufen beim Backen auseinander!
Cookies im heißen Ofen ca. 10 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind und die Mitte noch etwas weich ist.

Cookies abkühlen lassen und genießen!



Zitronen-Joghurt-Minigugelhupf

Ich stelle mir grad die Frage, was ist eigentlich die Mehrzahl von Gugelhupf? Vielleicht Gugelhupfs oder Gugelhüpfer hört sich doch wirklich auch sehr lustig an :-).
Wie auch immer. Ich habe heute ein Rezept (gefunden bei Emmas Lieblingsstücke) für Euch, das es in sich hat. Klein, süß, zitronenfrisch der und locker fluffig....mmh!

Der Teig reicht für 30 ganz kleine oder 6 mittelgroße Gugelhupfformen.

Zutaten:
  • 130 g Butter, sehr weich
  • 90 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Vanilleschote
  • 2 Eier
  • 160 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 80 g griechischer Joghurt
  • Abrieb und Saft einer Bio-Zitrone
  • weiche Butter zum Einfetten und Mehl zum Ausstäuben
  • Puderzucker, Zitronensaft, Wasser und Zuckerperlen für die Deko

Backofen auf 160 ℃ Umluft vorheizen. Vanilleschote aufschlitzen und Mark auskratzen. Butter, Zucker, Salz und Vanillemark cremig schlagen. Eier nach und nach dazugegeben und weiter aufschlagen. Mehl mit Backpulver mischen. Joghurt mit dem Saft und Abrieb der Zitrone verrühren. Mit einem Mixer die gesiebte Mehlmischung und Joghurtmasse unterrühren. Miniguglform mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben. Förmchen bis zum Rand füllen. Mit der Form ein wenig auf den Tisch klopfen, damit sich die Masse gut verteilt. Ca. 15-17 min. backen.nAus dem Ofen holen, kurz abkühlen lassen und auf ein Kuchengitter stürzen. Aus Puderzucker, Zitronensaftspritzer und Wasser einen Zuckerguss anrühren. Minigugl in den Guss tunken und mit Zuckerperlen dekorieren.
Fertig sind Sie die kleinen leckeren Dinger!

Sonntag, 1. März 2015

Red Velvet Cupcakes


Red Velvet Cupcakes in London
umringt von Cupcakefreunden
Ein Klassiker im englischsprachigen Raum, den ich vor einigen Jahren in London kennen gelernt habe. Hier schon in Form eines Cupcakes.
Die Cupcakes sind schwer zu definieren, und wenn man das Rezept liest, fällt es einem auch nicht leichter: Essig, Salz, Kakao, rote Farbe, Zucker. Ein Kuchen, der seinen Namen jedoch zurecht hat. Roter Samtkuchen: Weich und Geschmackvoll.

Und noch ein bisschen unnützes Wissen: Red Velvet ist Robbie Williams` Lieblingskuchen und war der oberste Teil seiner Hochzeitstorte.

Für meine CCs habe ich zwei Rezepte kombiniert: Eines von Bea Vo und eines von Martha Stewart - da kann ja nun mal nichts schief gehen.


Zutaten für 17 Cupcakes:
meine Red Velvet Cupcakes


  • 2 Eier (L-Größe)
  • 250 g Puderzucker
  • 1 TL Salz
  • 250 ml Rapsöl
  • Vanillearoma
  • 150 ml Buttermilch
  • 2 TL Natron
  • 2 TL Essig
  • 225 g Mehl
  • 1 1/2 EL Kakaopulver
  • 1/2 TL rote Farbpaste

Für die Cupcakes werden zunächst die Eier mit dem Puderzucker, dem Salz und dem Vanillearoma schaumig geschlagen. 
In einer Tasse wird nun das Triebmittel Natron mit der Buttermilch und dem Essig vermischt und erst einmal auf die Seite gestellt. Für das weitere Vorgehen werden das gesiebte Mehl und das Kakaopulver gemischt.

Ein Drittel der Mehlmischung wird nun die Butter-Eimasse gegeben und verrührt. Dann wird eine Hälfte der Buttermilchlauge zugegeben, wieder ein Drittel der Mehlmischung, verrührt. Dann wieder eine Hälfte der Buttermilch und den Rest des Mehls. Als Abschluss wird nun die Farbpaste zugegeben und gut verrührt. Hier wurde mir wieder vom Backbedarfsladen meines Vertrauens geraten, Paste zu nehmen und keine flüssigen Produkte. Hier kann man sogar weniger als einen 1/2 Teelöffel nehmen. Die Paste ist sehr ergiebig.

Die Cupcakes werden bei 175°C im Ofen etwa 25 Minuten gebacken, bis die Oberfläche etwas aufgesprungen ist.

Als Topping passt hier das Creamcheese-Frosting, welches einen süßen Kontrast zum Kuchenteig bildet. Die Verzierung besteht meist aus zerkrümeltem Red Velvet Kuchen. Die waren mir aber zu schade, daher habe ich den Küchlein lieber einen hellen Schimmer gegeben. Und Glitzer ist immer gut! :)


Sonntag, 22. Februar 2015

Marienkäfer-Muffins

Marienkäfer-Muffins
Für die Marienkäfer, die ich für einen Kindergeburtstag gebacken habe, habe ich die Bananen-Schokoladen-Muffins als Grundlage verwendet. Diese gehen schön auf und geben eine kugelige Form ab. Und eigentlich könnte man meinen, Kinder mögen Bananen und Schokolade - aber gut, dass wäre ein anderes Thema ;)
Damit der Grund nicht zu uneben wird, habe ich eine Ganache hergestellt, die auch als Kleber funktioniert.

Was man also braucht ist:
  • fertige Muffins
  • dunkle Ganache
  • roter Fondant
  • Zartbitter-Schokotropfen
  • heiße Tasse Wasser
  • Zuckeraugen

Aber nun zur Bastelrunde nachdem die Muffins ausgekühlt sind:

Die roten Marienkäfer haben ein Kleid aus Fondant und Punkte aus Schokotropfen. Die Augen habe ich aus einem gut sortierten kleinen Laden für Backbedarf im schönen Würzburg.

Der Fondant wird dünn ausgerollt, am Besten zwischen zwei Folien. Nun wird ein Glas genommen und Kreise ausgestochen, wie beim Plätzchenbacken.  Damit etwas Platz für's Käfergesicht da ist, wird mit dem Glas ein weiteres Mal ausgestochen. Der Fondant schaut nun aus wie eine Reihe Halbmonde. Mit einem Messerrücken nun eine Linie ziehen, um die zwei Flügel eines Marienkäfers zu imitieren.

Nun kommt die heiße Tasse Wasser zum Einsatz: Um die Punkte auf die Flügel zu kleben, einfach die Tropfen einzeln an die heiße Tasse halten, bis die Unterseite der einzelnen Tropfen leicht angeschmolzen ist. Die Tropfen werden nun einzeln auf die Flügel aufgebracht. Et voilà: Das Kleidchen ist schon mal fertig.

Die dunkle Ganache mit einem Löffel vorsichtig auf die Küchlein verteilen. Hier nicht zu viel nehmen, damit die Schokolade nicht herunter läuft. Ein Rezept zur Herstellung einer dunklen Ganache wird auch bald bei rotweinkuchundpizza.blogspot.de folgen.

Die Kleidchen werden nun einfach auf die mit Ganache bezogenen Muffins gelegt, die Augen werden angebracht - der Käfer ist fertig.





Samstag, 7. Februar 2015

Gedeckter Apfelkuchen

Einer meiner absoluten Lieblingskuchen, natürlich lange nach meinem geliebten Rotweinkuchen, ist dieser Apfelkuchen meiner Schwiegermutter. Dieser Apfelkuchen passt immer und überall. Außerdem ist er im handumdrehen zubereitet. Ok, das schälen der Äpfel nimmt die meiste Zeit in Anspruch, der Rest geht aber wirklich ganz schnell. Probiert es doch einfach mal aus.

Teig:
  • 300 g Mehl
  • halber gestrichener TL Backpulver
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 125 g Butter
Die Teigzutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem Mürbeteig verarbeiten. Dann in den Kühlschrank stellen.
Während der Teig kühlt, bereitet Ihr die Füllung vor:

  • 1 kg Äpfel
  • Saft einer Zitrone
  • 50 g Zucker
  • 50 g Rosinen
  • 50 g gehackte oder gehobelte Mandeln
Zunächst müsst Ihr die Äpfel schälen und zerkleinen. Damit diese danach nicht braun werden, beträufelt sie mit dem Saft einer Zitrone. Anschließend kocht Ihr eine halbe kleine Kaffeetasse Wasser mit dem Zucker und den Rosinen auf. Dann  fügt Ihr die Äpfel hinzu und lasst sie kurz mitdünsten. Wenn es gut duftet mischt die Mandeln unter und stellt den Topf beiseite.

Nun rollt Ihr ungefähr 2/3 des Teigs aus und legt ihn in eine runde gefettete Backform (26 cm Durchmesser). Drückt dabei ungefähr einen 2-3 cm hohen Rand. das andere drittel rollt ihr aus und schneidet einen Deckel, der die Größe der Backform hat. Zum Schluss füllt Ihr die Äpfel auf den Teig und legt den Deckel drauf, den Ihr mit einer Gabel noch einstechen müsst.

Der Kuchen wird bei 170 Grad ca. 50 Minuten gebacken.


Wenn der Kuchen fertig und abgekühlt ist, kommt urspürnglich ein Guss aus

  • 100 g Puderzucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • Das Innenleben
  • 1/2 EL heißes Wasser

darauf. Allerdings schmeckt er auch einfach mit gestaubten Puderzucker.

Ein kleiner süßer Tipp: Mit Zimtsahne wird der Kuchen ein wahrer Gaumenschmaus.

Gutes Gelingen wünsche ich!

Samstag, 31. Januar 2015

Hühnersuppe mit Nudeln

In der kalten Jahreszeit kommt sie immer: Eine Erkältung. Dann folgt aber gleich ein altes Hausrezept: Die Hühnersuppe.
Ob sie nun wirklich entzündungshemmend wirkt? Kann sein. Was aber sicher ist: Eine frische Hühnerbrühe ist warm, man nimmt Flüssigkeit auf, und sie schmeckt einfach gut!


Hühnerbrühe mit Nudeln
Zutaten für zwei Liter Brühe (vier Portionen):

  • 1 Packung Hühnerklein
  • 2 Hühnerbrüste
  • Wurzelwerk, wie Sellerie und Karotten
  • Petersilie und Liebstöckel
  • 1 Zwiebel, ungeschält und halbiert
  • 3 Knoblauchzehen
  • Salz und Pfeffer
  • Suppennudeln


Einfache Sache: Zwei Liter Wasser zum Kochen bringen und Hühnerklein, Brüste, geschältes Wurzelwerk, Kräuter, angedrückte Knoblauchzehen und die Zwiebelhälften in das Wasser geben. Dies muss nun über zwei Stunden langsam vor sich hinsimmern.

Wenn diese zwei Stunden vorüber sind, wird die Suppe abgeseiht und großzügig mit Salz und wenig feinem Pfeffer abgeschmeckt. Aus den Zutaten, die im Sieb aufgefangen wurden, werden nun Sellerie und die Karotten herausgenommen, in feine Würfel geschnitten und wieder in die Brühe gegeben. Da hier kein ganzes Suppenhuhn genutzt wurde, sondern Hühnerklein, das heißt Hühnerteile, die normal nicht verzehrt werden, wurden Hühnerbrüste mit in die Brühe gegeben und mitgekocht. Was nun der Vorteil ist: Die Brüste können einfach mit einer Gabel zerteilt und in die fertige Brühe gegeben werden.
Als Suppeneinlage können nun die Nudeln abschließend in den Suppentopf gegeben und nach Anleitung mitgekocht werden.

Wie gesagt: Einfach lecker und die größte Arbeit hat der Herd. Perfekt wenn man leicht lädiert mal keine große Lust zum Kochen hat. 


Sonntag, 18. Januar 2015

Macarons


Endlich schaffe ich es mein Macaronsrezept hochzuladen. Diese Zeitverzögerung hat zwei Gründe. Zum einen hält mich mein 8 Monate alter Sohn auf trapp, der vom Schlafen momentan nicht all zu sehr viel hält und zum anderen habe ich die Macarons, welche auf den Fotos zu sehn sind, für meine liebe Blogkollegin Andrea zum Geburtstag gebacken.
Im Internet kann man ja die unterschiedlichsten Horrorstories über die Herstellung der doch über die Grenzen bekannten Macarons lesen. Ich habe auch lange probiert, bis ich dieses Rezept (von hier) gefunden habe, welches wirklich, wenn man sich genau an das Rezept hält, funktioniert.
Und wenn die tollen bunten kleinen runden Teilchen dann erst einmal vor einem liegen, freut man sich umso mehr.

Zutaten für ca 30–40 Macaronhälften
  • 90 g Eiweiss (3 Eier; die präzise Abmessung ist enorm wichtig) 
  • 1 Prise Salz
  • 30 g Kristallzucker 
  • 200 g Puderzucker
  • 110g gemahlene Mandeln
  • Lebensmittelfarbe in Pasten - oder Pulverform
Zuerst mahlt ihr die Mandeln ganz fein in einem Blitzhacker, um sie danach durch ein Haarsieb zu streichen. Danach fügt ihr den Puderzucker hinzu, ebenso wie die Lebensmittelfarbe.
Dann schlagt ihr die 90 g Eiweiss mit einer Prise Salz nicht ganz steif. Den Kristallzucker langsam einrieseln lassen und weiter schlagen. Darauf achten, dass der Zucker ganz aufgelöst ist und das Eiweiss so fest ist, dass ein Messerschnitt sichtbar bleibt.
Nun hebt ihr sehr sachte Löffel für Löffel die Eischneemasse und die Mandel-Puderzucker-Mischung. Die Masse sollte nun glänzen und wie eine dickflüssige Masse langsam vom Löffel laufen.

Macarons auf Backpapier
Jetzt bereitet ihr drei Backbleche vor. Hier habt ihr die Wahl. Entweder ihr nehmt eine dafür vorgesehene Macaronsbackmatte oder ihr nutzt herkömmliches Backpapier und malt Kreise (Durchmesser ca. 3cm) auf. Mein Favourit ist ganz klar das Backpapier. Zum einen sehen die Füßchen am Boden besser aus und zum anderen lassen sie sich besser lösen, was bei Macarons ein wichtiger Aspekt ist. Achtet auch darauf, dass das Backpapier keine Falten schlägt. Nun füllt ihr die Masse in einen Spritzbeutel mit einer runden Tülle und spritzt die Masse gleichmäßig auf.

Macarons auf Backmatte
So, Endspurt. Dass die Oberfläche der Macarons antrocknet, müsst ihr sie nun ca. 45 Minuten bei Zimmertemperatur, an einem Zugluft geschützten Ort, stehen lassen.

Mittlerweile den Backofen auf 140° Grad Umluft vorheizen. Nach der Trockenzeit könnt ihr alle drei Backbleche gleichzeitig in den Ofen schieben und gespannt davor warten, wenn die Macarons aufgehen und Füßchen bekommen.

Macarons abkühlen lassen; danach vom Backblech lösen. Sollten sie sich nicht lösen lassen, feuchtet ein Handtuch an und zieht das Backpapier mit den fertigen Macarons auf das Handtuch. Kurz warten, danach geht es ganz leicht.

Wenn ihr die Macarons ca. 48 Stunden im Kühlschrank oder an einem kühlen Raum ruhen lasst, wird der Kern weich und geschmeidig und die Schale bleibt knusprig.

Nun könnt ihr die Macarons nach belieben füllen. Geeignet sind diverse Buttercremes, Ganache, Curds, etc oder wenn es mal ganz schnell gehen soll schmeckt auch Nuss-Nougatcreme :-)!
Die Macarons solltet ihr erst bei Bedarf füllen. Einmal gefüllt, sollten sie in den nächsten 3 Tagen vernascht werden.

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß, gutes Gelingen, aufregende Momente vor dem Backofen und kein Verzagen, sollte dieses kleine, aber feine Gebäck beim ersten Versuch nicht funktionieren!
Macarons gefüllt mit Nuss-Nougat-Creme

Freitag, 16. Januar 2015

Bananen-Schokoladen-Muffins

Eines meiner liebsten Rezepte und wohl mein Ältestes: Bananenkuchen für den Gugelhupf. Diesen Kuchen habe ich mit meiner besten Freundin in Grundschulzeiten gebacken und das Rezept von ihrer Mutter bekommen. Es ist also schon über 20 Jahre im Familienbesitz.
Das Rezept hat sich mitentwickelt und wird von mir meist in der Menge halbiert und für ein Muffinblech genutzt. May the force be with you.

Bananenschoko-Muffins mit Herz
Zutaten für zwölf Muffins:

  • 150 g Margarine
  • 125 g Zucker
  • 2 Eier in L-Größe
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 25 g Kakao
  • 1 reife Banane
  • 1 EL Sahne
  • 100 g Schokoladensplitter
  • 250 g Mehl

Das Fett schaumig rühren, Zucker und Eier zufügen. Wie immer sollten Eier und Margarine Zimmertemperatur haben. Die Banane zerdrücken und der Masse zufügen. 
Nun das Mehl, das Backpulver und den Kakao sieben und miteinander vermengen. Die Hälfte der Mehlmischung in die Eiermasse rühren, die Sahne  und die Schokostückchen zufügen und abschließend die zweite Hälfte der Mehlmischung einrühren. Der Teig ist recht fest. Sollte er zu stramm sein, einfach noch etwas Sahne zufügen.

Den Teig in ein, mit Förmchen ausgelegtes, Muffinblech füllen und bei 175°C Ober/Unterhitze oder bei 150°C Umluft backen bis die Küchlein oben regelrecht aufspringen. Dies kann 15-20 Minuten dauern. 

Viel Spaß damit - ob als Muffin, Gugelhupf oder Marienkäfer! :)